(aus: Camaro Werbung und Tauchen 11/96)
Häufig reicht dieser Anzug für den Urlaubstaucher durchaus aus. Die Manschetten an armen Beinen und Gesicht oder Hals sind nicht extra mit glattem Neopren unterlegt, so dass stets etwas Wasser durch den Anzug zirkulieren kann, deshalb ist ein guter Sitz bei diesen Anzügen ganz besonders wichtig.
Das Wasser, das eindringt wird von der Körperwärme aufgeheizt, ein geringer Wasseraustausch garantiert wärmere Tauchgänge.
Der halbtrockene Anzug ist ganz ähnlich wie der Nasse, aber durch zusätzliche mit Glatthautneopren unterlegten Manschetten und Reißverschlüssen hält diese Art wesentlich länger Warm, doch Wasser kann immernoch eindringen. Im Gegensatz zum Naßtauchanzug ist der Wasseraustausch jedoch schon stark reduziert. Selbst in den kälteren Gewässern lassen sich damit schon angenehme Tauchgänge durchführen. Es soll auch Leute geben, die damit Eistauchgänge durchführen.
Der Name spricht für sich, hier dringt wirklich kein Wasser mehr ein. Man könnte sogar seine Klamotten darunter anbehalten. Der Umgang mit dieser Anzugart bedarf aber etwas Training, denn es wird gleichzeitig auch mit dem Luftgefüllten Anzug tariert, wenn die Luft dann in die Beine strömt kann einen das in eine unangenehme Lage bringen.