Die Gefahr eines Lungenüberdruckunfalls besteht schon bei einer Druckdifferenz zwischen 0,07 bis 0,1 Bar, das entspricht einem Aufstieg aus nur einem Meter Wassertiefe.
Taucht man auf, ohne die eingeatmete Luft auch wieder abzuatmen, dann dehnt sich die Luft entsprechend dem Gesetz von Boyle-Mariotte aus und schädigt dabei die Lunge, es kann zur Lungenüberdehnung und zum Lungenriß kommen.
Auswirkungen einer Lungenüberdehnung |
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Einriß von Lungengewebe mit Luftaustritt in den interstitiellen Raum |
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Einriß von Lungengewebe und Lungenfell mit Luftaustritt in den Pleuralspalt |
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Einriß von Lungengewebe und Blutgefäßen |
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Um die Gefahr eines Lungenrisses zu verringern sollte man stets langsam auftauchen, und dabei das Atmen nicht vergessen. Sollte es zu einem Unfall kommen ist eine Druckkammerbehandlung nötig.